Zu   Beginn   des   20.   Jahrhunderts   bewohnten   die   Eheleute   Jakob und   Maria   Mora   geb.   Schmadel   das   Anwesen   zusammen   mit   ihren sechs   Kindern.   Jakob,   Nachkomme   einer   Hugenottenfamilie,   die sich         im         nahen         Mörzheim niedergelassen   hat te,   erlernte   beim Arzheimer        Bürgermeister        und Dorfschmied    Johannes    Hüppler    in der     Engels gasse     den     Beruf     des Huf schmie des,   kaufte   mit   seiner   Frau   das   Haus   in   der   Haupt stra - ße und   gründete   sei ne   eigene   Schmie de.   Das   Beschlagen   der   Pfer - de   der   nahen   Ziegelei   er mögl ich te   ein   Ein kom men   mit   dem   die Familie allerdings kaum auskommen konnte. Die   beiden   ältesten   der sechs   Kinder   der   Familie   Jakob   (*   1906) und   Emma   (*1908)   mussten   aus   wirtschaftlichen   Gründen   Mitte   der 1920er    Jahre    in    die    USA    auswandern.        Heute    würde    man    sie Wirtschaftsflüchtlinge   nennen.   Sie   kamen   nicht   wieder   zurück.   Für die   1912   geborene   Tochter      Lene   wurde   der   Südflügel   neben   der Schmiede als Wohnhaus angebaut. Wir    erwarben    2006    das    gesamte   Anwesen,    um    es    zu    sanieren, doch     schnell     stellte     sich heraus,     dass     ein     Abriss nicht abzuwenden war. Wir   entschieden,   die   histo - rischen   Baumaterialien   wei - testgehend    wieder    zu    ver - wenden    und    das    nunmehr neu   erbaute   Haus   so   zu   ge - stalten,    als    ob    es    schon immer       dort       gestanden hätte.    Es    sollte    sich    voll - kommen    in    das    Bild    des alten     Ortskerns     einfügen, aber                     modernsten Anforderungen   genügen.   Dazu   verwendeten   wir   weitestgehend   die vorhandenen    historischen    (Backsteine,    Dach ziegeln,    Holz    etc.) und na türlichen (Lehm, Kalksteine etc.) Baumaterialien.  Den   südlichen Teil   des   Gebäudes   (Staubgasse)   ha ben   wir aus   den alten   gelben   und   roten   Back steinen   erbaut.   Dieser   Teil   wird   privat ge nutzt.    Der    mittlere    Teil    -    einschließlich    des    wun derschönen Kellers     -     ist     aus     den     an dieser   gleichen   Stelle   ausge - grabenen   und   für   die   Region typischen              Kalksteinen (Kalmitplatte)   erbaut.   Und   in u    n    s    e    r    e    n      Ferienwohnungen    finden    Sie    tradi tionelles Fachwerk      mit      Lehm      bzw.      historische Backsteine   des   ur sprünglichen   Bauernhofes und   der   Huf schmie de.   Das   gesamte   Gebäude verfügt    über    eine    Wand-    und/oder    Fußbo - denheizung,    die    mit    lokalen    Hack schnit zeln aus Eigen produktion befeuert wird. Unsere       Bauweise       ist       nachhaltig       um - weltverträglich und kommt auch Ihrer Gesundheit zugute. Wir   haben   uns   zum   Ziel   gesetzt, unseren      Gästen      den      Urlaub durch      perfekten      Service      und intensive   Be ra tung   während   ihres Auf ent halt es    so    an genehm    wie mög lich    zu    gestal t en.    Wenn    sie Lust     haben,     können     Sie     auch mitkommen    zu    un se ren    Herden Schottischer   Hochlandrinder,   die in   den   nahen   Tälern   der   Queich und   des   Ranschbachs   dafür   sor - gen,    dass    sich    das    naturnahme Kulturland                              positiv weiterentwickelt. Sie sollen glücklich,   entspannt   und              voller Energie   aus dem Urlaub kommen. Dafür setzen wir uns ein.
Geschichte der Alten Schmiede - bis zum heutigen Tag
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